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Oldtimer/Scooter

Wir schreiben das Jahre 1973. Das Jahr in dem ich – bereits mit dem Oldtimervirus infiziert – geboren wurde. Zum Leidwesen meiner Eltern wurde der in mir schlummernde Virus von den Aerzten nicht entdeckt und konnte sich in meinem Koerper rasch ausbreiten, bis er – bereits  in jungen Jahren – ausbrach und sich totz unzaehliger psychologischen Heilversuche (durch meine Eltern) als nicht heilbar herausstellte.

Angefangen hatte alles mit einem Minerva Roehren-Radio aus den 50er Jahren. Diesen brachte ich im zarten Alter von 10 Jahren wieder auf Vordermann. Als ambitionierter Fetzenmarkt-Geher fand ich weitere „Prunkstuecke“, die man fuer kleines Geld wieder in altem Glanz erstrahlen lassen konnte.

Von den Radios fand ich den Weg zu den motorisierten Fahrzeugen und riss meinen Vater mit. Was war nun nahe liegender als ein Motorrad, welches bei uns in Oesterreich, besser gesagt in der Steiermark gefertigt wurde. Also war auch unser erster motorisierter Oldtimer, den wir von Grund auf restaurierten – klassisch – eine Puch 125 SV – Bj. 1956.

Mein Vater blieb den Motorraedern und Autos treu. Ich jedoch verlagerte mein Interesse zu den „Gross-Rollern“ (Motorroller mit mehr als 100-ccm-Motoren) der 50- und 60er Jahre, die ich als interessanter, abwechslungsreicher, formschoener und alternativer empfand. Die Motorroller jener Epoche waren „das Fortbewegungmittel“ der unmittelbaren Nachkriegszeit und Mittel um das wiedergewonnene Lebensgefuehl und den damit verbundenen Freiheitsdrang auszuleben, noch bevor man die finanziellen Moeglichkeiten zum Kauf eines Kleinwagens wie Goggomobil, BMW Isetta, Zuendapp oder sagar VW Kaefer hatte.

Im Laufe der Jahre sammelten sich mehr und mehr Exponate und auch Wissen ueber jene Roller bzw. jene Epoche an, sodass ich fuer diverse nationale und internationale deutschsprachige Magazine Fotogeschichten ueber oesterreichische Roller veroeffentlichte.

2001, fuehlte ich diesen Virus (zur Freude einiger) nicht mehr und meine Sammlung fand ein neues zu Hause in Amerika. Leider blieb die Sammlung nicht als solche erhalten und ist mittlerweile in den USA verstreut.

Wahrscheinlich war der Virus jedoch nur durch andere Einfluesse oder innere Kaempfe unterdrueckt oder zurueckgedreangt, denn 2007 brach er – staerker als zuvor – wieder durch und haelt bis heute in voller Intensitaet an. Meine jetzige Rollersammlung, umfangreicher als zuvor, zeugt davon.

Sammlung “Kornhaeusl Roland”

Sammlung “Kornhaeusl Roland”

In der Oldtimersammlung “Kornhaeusl Roland” finden sich rund 120 verschiedene Roller und Kleinwagen, vorwiegend aus den 50er und 60er Jahren, also jener Zeit, als die Menschen unseres Landes nach die Wirren des Wiederaufbaus mittels diesen Fahrzeugen wieder Mobilitaet und dadurch…

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