In Port Moresby am Flughafen beim Einreiseschalter angekommen, gab es noch Diskussionen ueber die Gebuehr, welche bei der Einreise bezahlt werden sollte. Die Hoehe belief sich von gar nichts bis zu 500 Kina/Person (= rund Euro 200,–/Person). Nach laengeren Beratungen ohne Ergebnis wurde dann unter dem Druck einer neuen Menschenmasse aus einem gerade gelandeten Flugzeug doch ein Kompromis gefunden und fuer 100,—Kina/Person (fuer Verwaltungsagenden) reisten wir schliesslich ein.
Unser Landesdirektor Carsten erwartete uns schon und hatte mit Reinhard L. (ex Entwicklungshelfer) auch eine Transportmoeglichkeit zu unserer Unterkunft arrangiert. Waehrend unseres 2-taegigen Aufenthalts hatten wir auch die Moeglichkeit zwei indische Doktoren und einige andere Personen kennenzulernen. Darunter auch Alex S. (auch ehemaliger HORIZONT3000ler) und seine Frau sowie einen Kenianer und einige Inder, die in Kenia gelebt hatten und nun ein Geschaeft in Port Moresby betreiben. Fuer Amina dauerte es laenger in Oesterreich auf Landsmaenner und –frauen zu treffen als hier in PNG. Es sieht so aus, als ob Kenianer ueberall sind. Es war auch angedacht in Port Moresby einige wichtige Einrichtungen und Institutionen zu besuchen um ein besseres Bild von der Stadt und den Moeglichkeiten zu bekommen. Schlussendlich sahen wir ein neues Einkaufszentrum.
Aufgrund der Zeitverschiebung von 8 Stunden wachten wir die ersten Tage in der Nacht um 3 Uhr auf und konnten nicht mehr schlafen. Wir versuchten dann dieses Manko tagsueber nachzuholen. Dies funktionierte jedoch wegen der extrem intensiven Landeseinschulung und dem Sozialkontaktknuepfen nur maessig. Bei 32 Grad und 85 % Luftfeuchtigkeit ist nun auch wieder fuer Amina die Zeit des Frierens vorbei. Sie blueht nun wieder auf wie eine Blume im Fruehling.
