Das Jahr 2020 wird als ein Jahr, geprägt von einschneidenden Veränderungen, in die Weltgeschichte eingehen.
2020 war gezeichnet von nicht kritischer, manipulierender, polarisierender und sehr einseitiger Medienberichterstattung sowie der Beschneidung der persönlichen Mobilität, der Unterdrückung der Meinungsfreiheit (basierend auf nicht-wissenschaftlicher Grundlagen) und aber auch dem Aufkommen eines in Österreich bisher von Regierungsparteien in dem Ausmaß noch nicht genutzten politischen Instrument, dem der Politik der Angstmache.
Ein trauriges und alarmierendes Zeichen einer Veränderung, die es gilt, kritisch zu hinterfragen und konstant zu beobachten, um so zeitgerecht Tendenzen und Richtungen erkennen zu können, welche negative Auswirkungen auf die allgemeine österreichische Bevölkerung haben.
Jedoch hatte das Jahr 2020, zumindest für uns, die Kornhäusl’s, auch positive Höhepunkte:
- Im Jänner konnte ich zur Abschlussprüfung (nach Absolvierung des Studiums in weniger als der Mindeststudienzeit) antreten und schloss das MBA-Studium mit ausgezeichnetem Erfolg ab.
- Im März, am ersten Tag der Corona-Restriktionen in Kenia, kam unsere zweite Tochter,
Marie-Sophie Habiba Luna (MSHL) mit 3,56 kg und 51 cm zur Welt. - Im März startete das Homeschooling (HS) der Internationalen Deutschen Schule, welches das gesamte Kalenderjahr andauerte. Dies brachte einige Herausforderungen mit sich, jedoch auch uns, als Familie, näher zusammen.
- Im März schloss das DBTA Netzwerk-Büro für einige Wochen und der Modus wurde auf Homeoffice (HO) umgestellt. Glücklicherweise konnte das Büro nach einigen Wochen aufgrund der niedrigen Infektionszahlen in Kenia wieder aufsperren, sodass die Koordination der Implementierung der Programme Sozialstruktur-Fond Phase II (SSFP-II), des Globalprogrammes (GP), des Erasmus Pilot Programmes zwischen der Europäischen und Afrikanischen Union (SAAM) und anderer nach einer intensiven Phase der Neukonzeption erfolgreich fortgeführt werden konnte.
- Mein Einsatzvertrag mit dem salesianisch-kontinentalem Netzwerk-Büro für Berufliche Bildung in Afrika wurde mit der Zustimmung aller Beteiligten verlängert.
- Und “last but not least” habe ich die Entscheidung getroffen, meine Rollersammlung um Roller der 80er- und 90er-Jahre zu erweitern. Einige Exponate konnten bereits gesichert werden, sodass die Sammlung nun rund 120 Fahrzeuge zählt.
Summa summarum können wir, die Kornhäusl’s, auch 2020 wieder auf ein durchaus positives Jahr zurückblicken, sind aber auch gleichzeitig bezüglich des Demokratie-Verständnisses einiger unserer österreichischen Politiker und der damit verbundenen der Veränderung der politischen Landschaft sowie speziell mit dem Nicht-Aufkommen politischer Alternativen in unserem so schönen Österreich besorgt.